Wunderschönes Ölporträt auf Leinwand, begleitet von einem zeitgenössischen Rahmen aus geschnitztem und blattvergoldetem Holz. Auf der Rückseite des Gemäldes ist durch ein vorhandenes Etikett zu lesen, dass das Werk den Philanthropen Johann Caspar Schweirer darstellt, der in Zürich geboren wurde und 1811 in Paris starb und der Adoptivvater der schweizerisch-französischen Malerin Anna Barbara Bansi (1777-1863) war. Im Porträt ist Schweirer mit Kleidung und Frisur dargestellt, die typisch für die Mitte des 18. Jahrhunderts sind: weiße Perücke, geschlossener Mantel und weiße Jacke mit Stoff auf der Vorderseite. Die verschränkten Hände und der flüchtige, fast nachdenkliche Blick tragen dazu bei, das Gemälde realistisch zu gestalten, wobei ein gekonnter Einsatz von Helldunkel und ein großes malerisches Können hervorgehoben werden. Wie die Plakette auf der Vorderseite des Gemäldes angibt, wird das Werk dem Künstler J.H.W. Tischbein (1751-1829) zugeschrieben, einem bekannten deutschen Maler und Graveur, der für seine historischen Gemälde, mythologischen Motive und Porträts, darunter die seines Freundes Goethe, berühmt ist. Aus diesem Grund handelt es sich um ein Gemälde von großer historischer Einzigartigkeit, das um die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts einzuordnen ist. Maße: H x B x T gesamt 87,5 x 83 x 6cm; H x B nur Werk 74 x 70cm Video: https://www.instagram.com/reel/DOsfztZDN57/?utm_source=ig_web_copy_link&igsh=cDRlZGFpaTdnb2tn